Esterwegen
Der Friedhof mit der Friedhofskapelle Esterwegen an der Waldstraße wurde vor fast 50 Jahren, 1974 in Betrieb genommen.
Die Samtgemeinde Nordhümmling ist für das Friedhofswesen als kostenrechnende Einrichtung zuständig und betreibt neben einem Friedhof in Surwold-Börgermoor den Friedhof in Esterwegen. Die umgesetzten Maßnahmen dienten der würdevollen Aufwertung und einer pietätvollen Umgebung und Atmosphäre für die Trauergäste.
Die Innenwände waren sehr dunkel gehalten. Verbunden mit den in die Jahre gekommenen Beleuchtung, wurde die Kapelle von der Bevölkerung und den Kirchengemeinden als zu dunkel wahrgenommen. Auch bestanden Defizite in der Akustik bspw. durch den lauten Fußboden. Bei sehr großen Trauerfeiern, reichte der Platz in der Kapelle nicht aus. Aus diesem Grund musste vor dem Haupteingang gewartet werden. Bei Sonne oder Regen kann das sehr unangenehm und belastend sein, gerade für die älterwerdende Bevölkerung. Auch fehlte ein behindertengerechtes WC. Die Sanitäranlagen wurden in diesem Rahmen insgesamt modernisiert werden. Sie können nur von außen betreten werden und sind täglich geöffnet.
Der Friedhof, wie auch die Friedhofskapelle sind elementare Bestandteile des Dorfes und werden dabei regelmäßig von Einheimischen aber auch Gästen wie Pilgern besucht.
Folgende Maßnahmen erfolgten zur funktionalen, gestalterischen und zeitgemäßen Aufwertung der Friedhofskapelle in Esterwegen:
- Neubau der Eingangsüberdachung für ca. 50 Personen mit Satteldach
- Erneuerung der Eingangstür, Bedienung über eine Taste
- Einbau neuer Fenster im Frontbereich und Neugestaltung der Wand- und Decken-elemente zur besseren Belichtung
- Erneuerung der Beleuchtung (LED) und der Heizkörper
- Modernisierung der Sanitärnlagen, Schaffung eines behindertengerechten WC
- Installation einer Akustikdecke
- Erneuerung des Fußbodens
- Ablaufänderung bei Trauerfeiern
Über den Friedhof führt das erste Leuchtturmprojekt der Region Hümmling, der Hümmlinger Pilgerweg als fester Bestandteil des Freizeitangebotes in der Region. Er wurde 2008 eröffnet und erfreut sich großer Beliebtheit bei Einheimischen und Gästen. Die gegenüber der Kapelle liegende Mariengrotte ist dabei für die Pilger eine wichtige Station. Sie profitieren insbesondere von der Modernisierung der Sanitäranlagen und der Überdachung.