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Mehrgenerationenspielplätze Lathen und Sögel

Mehrgenera­ti­onenspiel­plätze

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Lathen und Sögel

Die Gemeinden Lathen und Sögel haben sich gemeinsam auf den Weg gemacht, um in ihren Gemeinden Mehrgenerationenspielplätze (MGSP) einzurichten. Ein solcher Platz ist ein Ort, an dem Menschen verschiedener Altersklassen ein integriertes und interessantes Freizeitangebot vorfinden. So wird nicht nur Kindern und Jugendlichen eine moderne und attraktive Spielstätte geboten, sondern auch Angebote für Eltern und Senioren vorgehalten.

Im Vorfeld haben sich die Beteiligten mit den Gemeinden Börger und Rastdorf sowie der Stadt Werlte ausgetauscht, da in diesen Kommunen vergleichbare Projekte bereits umgesetzt wurden. So konnten die hier gesammelten Erfahrungen in die Entwicklung der neuen Spielplätze einfließen. In einigen Abstimmungsgesprächen zwischen den Gemeinden Lathen und Sögel kam es zum Informationsaustausch untereinander und zur gemeinsamen Entwicklung der Planungen. Diese Herangehensweise ist ganz im Sinne des LEADER-Ansatzes.

Die zwei Teilprojekte stellen sich in Bezug auf die Lage, Angebote und Kosten unterschiedlich dar. In Lathen fanden Bürgerversammlungen und Abstimmungen mit den Schulen statt und in Sögel erfolgte eine Beratung mit den Ferienhauseigentümern. Aufrufe zur Mitwirkung der Bürger wurden im Lathener Blättken, in der Broschüre „Sögel und Umgebung“ sowie auf den Internetseiten der Gemeinden veröffentlicht.

Die Gemeinde Lathen hat sich bereiterklärt, die Federführung bei der Beantragung und Umsetzung dieses Kooperationsprojektes zu übernehmen.

Mit den MGSP wird ein zusätzlicher Begegnungsort für Jung und Alt geschaffen und stellt so ein lohnendes Ausflugsziel dar, auch für Gäste der Gemeinden bzw. der Region. Die ausgewählten Standorte liegen an strategisch und touristisch interessanten Punkten. In Lathen führt der Ems-Radweg über die Mühlenstraße vorbei an der Erna-de-Vries-Schule und damit fast direkt am MGSP entlang. Gleichzeitig befinden sich hier viele unterschiedliche Einrichtungen; neben der Schule sind dies die Kinderkrippe und das Freibad. In Sögel liegt der geplante MGSP an einem Ferienhausgebiet gegenüber eines neuen Baugebietes, von dem aus der Hümmling erkundet und erlebt werden kann. Angebunden ist die Hümmling-Rad-Route, der Hümmlinger Pilgerweg und im weiteren Verlauf der Raddesee, als lohnenswertes Ausflugs- oder Etappenziel. Von hier aus ist das Schloss Clemenswerth in wenigen Fußminuten zu erreichen.

Durch die Beteiligung von Einwohnern und Vereinen wird ein hohes bürgerliches/ehrenamtliches Engagement erreicht und der MGSP stößt auf eine breite Akzeptanz in der Bevölkerung.

Die Gemeinde Lathen übernahm die Federführung bei der Beantragung und Umsetzung dieses Kooperationsprojektes.

Gemeinde Lathen:

Der MGSP in Lathen lässt sich grob in drei Bereiche aufteilen. Er verfügt über einen Bolzplatz, einen Spielplatz mit unterschiedlichen Angeboten und einen Fitnessbereich mit ebenfalls verschiedenen Betätigungsmöglichkeiten inkl. eines Bereiches für Gemeinschaftsspiele sowie einen Bouleplatz. Jeder Teilbereich verfügt dabei über Sitzmöglichkeiten.

Gemeinde Sögel:

Der MGSP in Sögel am Ferienhausgebiet verbindet viele Funktionen auf einem etwas kleineren Platz als in Lathen. Es wurden die vorhandenen Großbaumbestände erhalten und integriert. Hier stehen vor allem die Fitnessangebote im Vordergrund, die generationsübergreifend genutzt werden können. Weiterhin finden sich hier eine Rutsche, ein Spielfeldbereich für bspw. Schach sowie eine Slackline. Ergänzt werden diese Angebote durch Sitzgruppen.

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Erweiterung soziales Kaufhaus Sögel

Erweiterung soziales Kaufhaus

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Sögel

Der Malteser Hümmling e. V. mit Sitz in Sögel betreibt bereits seit 2007 das soziale Kaufhaus in Sögel. Im Jahr 2009 ist das Kaufhaus mit dem Erwerb des alten Feuerwehrhauses an den jetzigen Standort Ulmenstraße 8 umgezogen. In vielen kleinen und großen Schritten wurde aus den bisherigen Garagenteilen der Feuerwehr das Kaufhaus stetig aus- und umgebaut und dem jeweiligen Bedarf angepasst. Dabei wurde viel Arbeit durch ehrenamtliches Engagement der Helferschaft geleistet.

In den ca. 90m² großen Verkaufsräumen wird den Kunden ein breites Angebot an Kindersachen, Damen- und Herrenartikeln, Schuhe und Taschen, Bettwäsche, Gardinen, Spielsachen und Haushaltsbedarf angeboten. Das soziale Kaufhaus bekam im Jahr 2015 eine besondere Bedeutung, da viele zusätzliche Kunden durch den Flüchtlingsstrom eingekleidet und versorgt werden mussten. Auch jetzt noch wohnen über 150 Flüchtlingsfamilien in Sögel und Umgebung. Die Samtgemeinde Sögel zeichnet sich auch dadurch aus, dass über 2.500 Werksarbeiter u. a. aus Rumänien, Ungarn und Polen, manchmal auch nur zeitweise – berufsbedingt hier ansässig sind, sodass auch hier ein Bedarf nach einem sozialen Kaufhaus besteht.

Das Kaufhaus hat jeden Tag von 09.00 Uhr bis 13.00 Uhr und Donnerstag nachmittags geöffnet. Durchschnittlich besuchen 30 Kunden täglich das Hümmlinger Kleiderstübchen. Besonders viele sozialschwache Familien decken sich ein mit Kinderkleidung und Zubehör für Säuglinge. Seit Januar 2019 sind zwei Starterjobber unter einer hauptamtlichen Leitung im Lager und im Verkauf eingesetzt und finden so eine Eingliederung in das Berufsleben. Unterstützungsarbeit leisten sechs weitere ehrenamtliche Helferinnen.

Durch die Vergrößerung des Angebotes und um die Möglichkeit ein breites Produktangebot dauerhaft vorzuhalten, wurde bislang improvisiert und die Annahme von (Kleider-)Spenden mit Sortierung vor drei Jahren in den vorderen Garagenteil, einer ehemalige Fahrzeughalle verlegt. In diesem Teil befanden sich weder eine Heizung oder Isolierung noch eine Abtrennung zur Entsorgungsstelle für nicht verwertbare Spenden.

Eine energetische Verbesserung war erforderlich, auch im Sinne der dort tätigten Mitarbeiter/innen. Daher war es aus Sicht des Projektträgers geboten, die räumlichen Bedingungen zu verbessern und durch eine zentrale Annahmestelle zu optimieren. Im Rahmen der Umbaumaßnahme wurde gleichzeitig im mittleren Gebäudebereich ein neuer Eingang angelegt. Hier gibt es nun eine Kundeninformation mit Spendenannahme. Spenden können damit sehr unkompliziert im Bereich der Vorsortierung angenommen werden.

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Jugendbildungsstätte Marstall Clemenswerth

Jugend­bildungs­stätte Marstall

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Sögel

Der Marstall Clemenswerth e. V. trägt eine von zwei Jugendbildungsstätten der Diözese Osnabrück. Es handelt sich dabei um eine Dienstleistungseinrichtung für die Verbesserung der Grundversorgung im ländlichen Raum in den Bereichen Bildung von Kindern und Jugendlichen, Qualifizierung von Ehrenamtlichen, Gesellschaftliches Engagement und Präventionsarbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Die Jugendbildungsstätte Marstall Clemenswerth (JMC) ist eine inklusive Einrichtung, die in besonderem Maße Angebote für Einzelne, Gruppen und Vereine anbietet, die in den genannten Bereichen Unterstützungs- oder Bildungsbedarfe haben.

Die Integrationsarbeit und die Schaffung einer Willkommenskultur ist eine der wesentlichen Aufgaben. Sie vernetzt Generationen in unterschiedlichsten Angeboten und Formen. Die Teilnehmerstruktur ist gedrittelt in den Bereichen Kinder, Jugendliche/junge Erwachsene und Erwachsene/Senioren. Immerwährender Auftrag ist die Schaffung und Verbesserung von Angeboten für örtliche Vereine und Verbände (Fortbildungen, Initiierung von Projekten usw.). Die JMC liegt direkt am Hümmlinger Pilgerweg, ist Kooperationspartner des Hümmlinger Pilgerweg e.V. und einzige und anerkannte Pilgerherberge.

Das Haus bietet 120 Betten in 1- bis 4-Bett-Zimmern, sowie sechs Seminarräume mit 15 bis 80 Plätzen und mehrere Kleingruppenräume. Die hauseigene Kapelle lädt zu Atempausen ein. Für gemütliche und gesellige Feierabende stehen der Hümmlingkeller, der Fetenraum sowie Tischtennis-, Kicker- und Billardtisch zur Verfügung. Für das Wohl und gute Bildungs- und Veranstaltungsbedingungen arbeiten im Haus 35 Mitarbeiter/innen.

Im Bereich Bildung erfolgt eine Unterstützung von einem nebenamtlichen Team von circa 60 pädagogischen Referent/innen.Die (JMC) verfügt über eine gute medientechnische Ausstattung und ist rollstuhlgerecht eingerichtet. Sie ist das größte jugendpastorale Bildungszentrum im Bistum Osnabrück und einzigartig im Landkreis Emsland.

Folgende Bildungsschwerpunkte werden im Marstall angeboten:

  • Schulgemeinschaftstage für Schulklassen der Jahrgänge 5–12
  • Seminare und Freizeiten im Bereich Inklusion, Integration, Jugendpastoral, Musik
  • Seminare im Bereich jugendpolitischen Engagements

Die Jugendbildungsstätte verzeichnete im Jahr 2015 insgesamt 23.700 Übernachtungen, beherbergte 10.300 Teilnehmer und bot 23.240 pädagogische Leistungstage an. Hiermit zählt die JMC zu den größten Bildungsstätten des Bistums Osnabrück und ganz Nord-Westdeutschlands. Daneben ist die JMC ein Ort für Gastgruppen und Kooperationspartner, wie z.B. den Kreissportbund des Emslandes. Dieser belegt im Haus ca. 20 % der jährlichen Übernachtungen.

Die Jugendbildungsstätte Marstall Clemenswerth verfügt zwar über eine solide Belegung, die aber noch ausgebaut werden kann und soll. Ziel ist es, die Hausbelegung weiter zu steigern. Dieses Ziel ist aus Sicht des JMC in den nächsten Jahren zu erreichen, wenn in einigen Bereichen der Jugendbildungsstätte investiert wird und das Haus an Attraktivität gewinnt. Vor allem im Bereich der Inklusion (behindertengerechte Sanitäranlagen) und des Raumklimas/Wohnkomforts (Erneuerung der Fenster und Beschattungsanlagen) sind Investitionen notwendig.

Umgesetzt wurden die folgenden Maßnahmen:

  • Erneuerung der Fenster und Anbringung von Verschattungsanlagen am Anbau des Marstalls
  • Erneuerung der sanitären Anlagen im Altbau
  • Erneuerung und Aufbau von Freizeit- und Bildungsanlagen im Gartenbereich

Die Zukunftsfähigkeit und Attraktivität der JMC wurde so langfristig gesichert.

Weitere Informationen zum Bildungsträger sind auf der Homepage vorhanden: www.marstall-clemenswerth.de.

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Aufwertung Kirchenumfeld Lorup

Aufwertung Kirchenumfeld

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Lorup

Die Mariä Himmelfahrt Kirche Lorup liegt im Ortszentrum an der Hauptstraße. Der Turm der Saalkirche ist zur Westseite ausgerichtet. Zwischen dem alten Kirchenschiff und der Hauptstraße ist eine großzügige Grünfläche vorhanden. Die Grünfläche steigt in Richtung Kirche an, so dass die Kirche von der Hauptstraße sehr gut wahrgenommen wird. An der Südseite der Kirche liegt der Friedhof. Im Westen grenzt der Pfarrgarten, der insgesamt tiefer als das Kirchengelände liegt, an. Vom Kirchengelände kann dieser Garten derzeit nur über eine Treppenanlage betreten werden. Unterschiedliche Parkplätze stehen für die Kirchen- und Friedhofsbesucher zur Verfügung. Die befestigten Flächen an der Westseite der Kirche und an der Ostseite des Kirchenanbaus werden zum Parken genutzt.

Aufgrund der beengten Platzverhältnisse und der fehlenden Parkplatzeinteilung wird hier jedoch ungeordnet geparkt und es kommt häufig zu Verkehrsbehinderungen. Ein größerer öffentlicher Parkplatz steht westlich des Pfarrgartens zur Verfügung. Von diesem Parkplatz aus kann die Kirche barrierefrei über den Fußweg zur Straße „Kirchkamp“ erreicht werden. Die Friedhofsbesucher, die den Haupteingang des Friedhofes nutzen, parken häufig auf dem Fußweg an der Straße „Kirchkamp“ und behindern dadurch die schwächeren Verkehrsteilnehmer.

Die Gemeinde Lorup beabsichtigte in Abstimmung und Zusammenarbeit mit der kath. Kirchengemeinde „Mariä Himmelfahrt“ das Kirchenumfeld mit den angrenzenden Straßenräumen gestalterisch und funktional aufzuwerten. Die Flächen sollten barrierefrei und verkehrssicherer angelegt werden, dabei sollten der Kirchenplatz und die angrenzenden Straßenräume einheitlich gestaltet werden. Auch sollte die Parksituation und die Anfahrt der Stellplätze im Umfeld der Kirche verbessert werden.

Der östliche Kirchenvorplatz und der Straßenraum wurden mit Betonsteinpflaster barrierefrei hergestellt. Stolperfallen im gesamten Umfeld wurden dabei beseitigt. Die Stellplätze an der Ostseite der Kirche wurden durch eine Bänderung verdeutlicht. Der Kreuzungsbereich der Straßen „Auf der Burg“ und „Kirchkamp“ wurden entschärft und durch eine kreisförmige Pflasterfläche verdeutlicht. In diesem Bereich entstand ein neuer Ruheplatz, an dem auch der „Leo-Stein“ (Erinnerungsstein an Papst Leo) platziert wurde.

Im Zuge der Straßenraum-Neugestaltung wurde die Verbindung von der Kirche zum Haupteingang des Friedhofes, durch ein andersfarbiges Pflastermaterial besonders hervorgehoben und die historische Toranlage saniert. Durch die Neubefestigung der Wege im Pfarrgarten und die Neuanlage des Sitzplatzes, wurde auch das Nutzungskonzept des Pfarrgartens deutlich aufgewertet. Auch wurde der Parkplatz an der Westseite der Kirche, der damals nur bedarfsmäßig mit Schotter angelegt war, aufgewertet. Die Fahrspur wurde mit Pflaster und die Stellflächen mit Rasengitter befestigt. So wurde sichergestellt, dass Regenwasser vor Ort versickern kann.

Im Zuge der Maßnahme wurden auch die Informationsschilder auf dem Kirchenplatz erneuert.

Es handelt sich bei der Kirche um ein ortsbildprägendes Kulturdenkmal, das auch in das Wegenetz des Hümmlinger-Pilgerweges eingebunden ist. Mit den Maßnahmen im Umfeld der Kirche, der Schaffung von neuen Aufenthaltsmöglichkeiten in der Ortsmitte, wurde das touristische Angebot in Lorup erweitert und optimiert.Insbesondere für Gäste der Gemeinde befindet sich ein QR-Code im Eingangsbereich zur Kirche. Dies angebrachte Schild ist als eine Art „Eintrittskarte“ zu verstehen, um in Geschichte und Geschichten des Ortes einzutreten. Der Code kann vor Ort mit Smartphone und passender App gescannt werden. Manchmal erfährt man so Details über den Ort, die ein Reisender sonst nicht erfährt.

Mit der Maßnahme gehen eine deutliche Aufwertung des Ortsbildes und eine Stärkung der Identität der Bevölkerung mit ihrer Region einher.

Veranstaltungen in der Kirche und im Umfeld inkl. des Pfarrgartens wie das Eiersuchen für Kinder Ostern (KLJB Lorup, Pfarrgarten), das Patronatsfest (15.08., Pfarrgarten), die Maiandacht (KFD Lorup, Pfarrgarten), das Pfarrfest (Pfarrgarten u. Kirchenumfeld), „Kirchensilvester“ (Abschluss des Kirchenjahres), Kirchenführungen (Heimat-Ring Lorup, Kirche) und verschiedene Konzerte (Gesangverein usw., Kirche) werden ehrenamtlich vorbereitet und begleitet. Die durchgeführten Maßnahmen im Rahmen dieses Projektes unterstützen den langfristigen Erhalt diese ehrenamtlichen Engagements der Dorfgemeinschaft.

Durch das Vorhaben wird ein besonderer Beitrag zur Verbesserung der Mobilität und Barrierefreiheit geleistet, insbesondere durch die Sanierung der Wegebeläge, die Verbesserung der Parkplatzsituation (Beseitigung von Stolperfallen) und die Optimierung der Ausleuchtung. Gerade vor dem Hintergrund des demografischen Wandels hat die Schaffung barrierefreier Zugänge einen hohen Stellenwert. Dazu tragen auch die neuen Ruheplätze bei, sie laden die Besucher zum Verweilen ein, eine Pause einzulegen. Zudem wurde der Seiteneingang für Rollstuhlfahrer optimiert, in dem hier ein automatischer Türöffner im Rahmen der Maßnahme berücksichtigt wurde.

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Konzept zur entwicklung des nsg theikenmeer, werlte

Konzept zur Entwicklung des NSG Theikenmeer

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Werlte

Das Theikenmeer, zwischen Spahnharrenstätte, Sögel, Ostenwalde und Werlte ist eines der ersten Naturschutzgebiete Deutschlands. Im Amtsblatt der Preußischen Regierung in Osnabrück von 1936 wurde die Unterschutzstellung des Theikenmeeres erstmals öffentlich gemacht. Das 290 ha große Gebiet ist durch Moor-, Wald- und Wasserflächen geprägt; das Hochmoor liegt direkt am Werlter Industriegebiet. Moorgebiete speichern CO2. Der Schutz des Naturschutzgebietes Theikenmeer dient damit der weiteren Speicherung von CO2 in den Moorgebieten.

Neue und verbesserte Angebote im naturverträglichen Erholungs- und Freizeitbereich dienen einem attraktiven Wohnstandort und einer attraktiven Region. Ein neues oder verbessertes Angebot zielt insbesondere auf die einheimische Bevölkerung, denen teilweise das Theikenmeer nur als „Straßenschild, bzw. Hinweisschild“ bekannt ist. Mit diesem Konzept wurden Maßnahmen und Strategien entwickelt, um Einheimische und Gäste der Region auf Besonderheiten im Bereich Natur und Landschaft in ihrer Region hinzuweisen.

Das Vorhaben wurde federführend betreut, begleitet und entwickelt von der Stadt Werlte. Eingebunden in die Entwicklung und zukünftige Umsetzung waren unter anderem der Nabu Werlte/Sögel, der Naturpark Hümmling und der Landkreis Emsland (Untere Naturschutzbehörde und Tourismusgesellschaft), die Museumseisenbahn Hümmlinger Kreisbahn sowie dem seit 2003 bestehenden Landschaftspflegehof (als zentrale Koordinationsstelle der Renaturierungsmaßnahmen). Die angrenzenden Nachbargemeinden Spahnharrenstätte und die Samtgemeinde Sögel sowie der Verein Hümmlinger Pilgerweg e. V. wurden über den Fortgang regelmäßig informiert.

Im Ergebnis der Konzeptionierung wurden drei Teilprojekte herausgearbeitet.

Teilprojekt 1

Der Landschaftspflegehof wurde 2003 eröffnet. Von dieser Einrichtung aus werden die Pflegemaßnahmen im NSG organisiert und realisiert. Entsprechende Maschinen stehen zur Verfügung, die für u. a. für Wiedervernässungsmaßnahmen und Verwallungen genutzt werden. Die vorhandenen Gebäude auf dem Landschaftspflegehof sollen in der zukünftigen Entwicklung des Standortes berücksichtigt werden. Sie bieten sich für unterschiedliche Nutzungen an.

Neben der Vorhaltung von Unterstellmöglichkeiten für die Maschinen und Werkzeuge ist angedacht, Teile der Gebäude für Ausstellungen zu nutzen, um über Natur und Landschaft, den Naturpark Hümmling sowie das Theikenmeer zu informieren. Zusätzlich sind für alle möglichen zukünftigen Einrichtungen vor Ort (Landschaftspflegehof, NABU, Naturpark Hümmling, Museumseisenbahn) gemeinsame Räumlichkeiten (Seminarräume, Büroräume, Sanitäranlagen) geplant.

Der Nabu Werlte / Sögel arbeitet ehrenamtlich im Feuchtbiotopschutz vom Landschaftspflegehof aus. In dieser Gruppe engagieren sich auch Kinder und Jugendliche. Wanderungen, Vogelbeobachtungen und Nistkastenaktionen begleiten die Arbeit im Naturschutzgebiet. Der Ausbau an Angeboten wird somit auch das Ehrenamt befördern. Die Maßnahmen dienen dem dauerhaften Erhalt des Naturschutzgebietes und fördern damit die regionale Identität.

Teilprojekt 2

Das Interesse an naturnaher Erholung auf dem Hümmling ist auch durch die Ausweisung des Naturparks Hümmling bei Einheimischen hoch. Doch ohne gezielte Informationen lassen sich Naturschutzgebiete mit ihren vielfältigen Besonderheiten schwer finden und erleben. Um zukünftig das Areal Theikenmeer erlebbar zu gestalten, soll durch die Anlage eines Rundweges (als reiner Wanderweg) eine gezielte Besucherlenkung erfolgen.

Diese Lenkung gewährleistet den Schutz des Gebietes und damit von Flora und Fauna und schafft ein Bewusstsein für Natur und Landschaft. Besucher finden durch die Wegeführung interessante Aussichtspunkte und Informationen zum Naturschutzgebiet (NSG). Dadurch steigt das Gebiet in der Wertschätzung der Besucher und das NSG soll durch die Besucherlenkung vor einem ungeordneten Betreten geschützt werden.

Teilprojekt 3

Die Museumseisenbahn Hümmlinger Kreisbahn e. V. benötigt für ihre zukünftige Arbeit eine neue Heimat, da die Gleise in Werlte zum Werkstattgebäude zurückgebaut werden. In Betracht kommt der Standort des Landschaftspflegehofes. Die Kreisbahn ist ein Kulturgut der Region Hümmling. Die Erschließung der Region Hümmling 1898 durch die Kreisbahn hat sich positiv auf die Entwicklung der Region ausgewirkt. Der Verein Hümmlinger Kreisbahn benötigt Räumlichkeiten zum Unterstellen ihrer Fahrzeuge und Platz für eine Werkstatt. Gleichzeitig ist denkbar, einen Teil dieser Räumlichkeiten für eine Ausstellung zu nutzen. Weitere Planungen folgen.

Nach Vorlage des Konzeptes wurden zwei Anträge über das Förderprogramm Landschaftswerte erarbeitet und bei der NBank eingereich. Eine Zusage liegt noch nicht vor.

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Errichtung einer Wagenremise in Bockhorst

Wagenremise-Errichtung

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Bockhorst

Die Gemeinde Bockhorst beabsichtigte zur Aufwertung und Stärkung des Standortes „Heimathaus“, Kirchstraße 20 eine Wagenremise zu errichten. Diese soll insbesondere als Rast- und Ruhebereich und zur Erweiterung des Veranstaltungsangebotes im Ort dienen.

Die Erweiterung / Weiterentwicklung von Veranstaltungen bezieht sich auf das angrenzende Heimathaus / Gemeindeverwaltung. Die Remise sollte allen Vereinen und sonstigen Gruppen und damit Jung und Alt zur Nutzung offen stehen und sich dabei als generationsübergreifender Treffpunkt etablieren und die Kommunikation im Ort fördern. Ebenso sollten Dorffeste und weitere kulturelle Veranstaltungen optimiert und ausgebaut werden (Open-Air-Veranstaltungen).

Das jährliche Lichterfest, vergleichbar einem Weihnachtsmarkt wird durch den Sozial-Ehrenamtlichen Verein (SEV) ausgerichtet. Das Heimathaus ist bereits jetzt Treffpunkt für die Dorfgemeinschaft und dient der Vorbereitung und Durchführung von Veranstaltung wie z.B. dem Erntedankfest und anderer kirchlicher Festtage (Fronleichnam). Wieder aufleben soll an diesem Standort das Dorffest, welches in der Vergangenheit durch den Heimatverein Bockhorst ausgerichtet wurde.

Die sanitären Anlagen stehen während der Öffnungszeiten des Heimathauses (Mo 14:00-17:00 Uhr bzw. Do 14:00-18:00) zur Nutzung zur Verfügung. Außerhalb der Öffnungszeiten stehen die öffentlichen Toiletten des Mehrgenerationenhauses der kath. Kirchengemeinde auf der anderen Seite der Hauptstraße für Jedermann zur Verfügung. Das Heimathaus wird kostenfrei den Vereinen und Gruppen zum Zwecke der Vereinsarbeitarbeit zur Verfügung gestellt, jedoch nicht mit der Absicht, mit der örtlichen Gastronomie in Konkurenz zu treten.

Eingebunden in dieses Projekt sind Vereine des Dorfes, die sich mit Eigenleistungen einbringen. Hierzu zählen der Heimatverein, die Landjugend sowie der Motorradclub sowie weitere, ehrenamtlich organisierte Helfer.

Durch Bockhorst verlaufen Radwanderrouten, wie bspw. die Moorerlebnisroute. Aber auch die Emsland-Rad-Route streift südlich die Gemeinde Bockhorst. Nutzer dieser Routen sollen mit einer entsprechenden Ausschilderung von der Haupt-straße zu diesem Rast- und Ruheplatz sowie zum Heimathaus geführt werden, sodass sich auch Besucher der Region einfinden. So gelangt Bockhorst stärker in den touristischen Focus. Ergänzt wird das Angebot durch eine Informationstafel, die über die Entwicklung des Ortes berichtet.

Der beiligende Lageplan zeigt den Standort der Wagenremise im hinteren Bereich des Heimathauses auf. Sie bietet neben einem verschlossenen Teil ausreichend Platz für die Aufstellung von Sitzmöglichkeiten. Diese großflächige Überdachung bietet gleichermaßen Schutz vor schlechten Witterungsbedingungen und Schatten. Platz finden dort über 20 Personen. Die Erreichbarkeit ist von der Kirchstraße und von der Hofstraße möglich.

Wagenremisen sind in der Region Hümmling früher und auch noch heute vielerorts zu finden und dienen teilweise noch immer der reinen Unterstellung von Geräten und Maschinen. Diese Remise in Bockhorst soll an die frühere Nutzung erinnern.

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Errichtung einer Wagenremise Bockhorst

Errichtung einer Wagenremise

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Bockhorst

Die Kirchengemeinde St. Franziskus Werpeloh hat in enger Abstimmung mit der politischen Gemeinde Werpeloh die gestalterische Aufwertung des Kirchvorplatzes an der Hauptstraße durchgeführt. Die St. Franziskus-Kirche in Werpeloh befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zum Pfarrhaus, zum Friedhof mit Leichenhalle, zum Mehrgenerationenhaus (MGH) und zum Batakhaus. Sie wurde in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts errichtet. Es handelt sich um einen modernen, runden Baukörper. Auf diesem Vorplatz steht eine markante Franziskusfigur.

Der Vorplatz der Kirche war mit Waschbetonplatten und der Parkplatz mit grauem Verbundpflaster befestigt. Stolperfallen waren vorhanden. Weiterhin verfügte der Platz nicht über ansprechende Ruhe- oder Sitzmöglichkeiten vor der Kirche. Die Aufenthaltsqualität insgesamt war sehr gering. Das Umfeld der angrenzenden Einrichtungen ist bereits mit ortstypischen Materialien gestaltet. Im Zuge dieses Projektes wurde der Kirchenvorplatz gestalterisch aufgewertet und an das Umfeld (Dorfplatz, MGH) angepasst.

Der Vorplatz der Kirche wurde so angelegt, dass die beiden vorhandenen Kircheneingänge gut wahrgenommen werden. Gleichzeitig wurden der Haupteingang durch eine umlaufende Treppenanlage und die Franziskusfigur durch eine Rahmenbepflanzung und eine Stützmauer an der Vorderseite besonders hervorgehoben. Die Treppenanlage am Haupteingang läuft in Richtung Osten aus, so dass am Haupteingang ein barrierefreier Zugang vorhanden ist.

Auf dem neugestalteten Platz sind Ruhebänke, ein Fahrradstand für den Zugang an der Nordseite und eine E-Bike Ladestation vorgesehen. Im Rahmen der Umsetzung flossen Eigenleistungen der Dorfgemeinschaft mit ein. Dabei handelt es sich u. a. um die Aufnahme der alten Materialien (Baufeld räumen), die Anpflanzungen und die Einrichtung einer E-Bike Ladestation. Dies trägt zur stärkeren Identifikation der Bevölkerung mit der Maßnahme in der Gemeinde bei.

Der Parkplatz an der Hauptstraße wurde mit einer Einbahn-Straßenregelung angelegt, an dem die Stellplätze in Schrägaufstellung angeordnet sind. Diese Anordnung ermöglicht ein bequemes An- und Abfahren der Parkplätze, was besonders von älteren Kirchenbesuchern begrüßt wird. Befestigt wurden die Parkplätze mit Fugenpflaster, um ein Versickern des Regenwassers vor Ort zu ermöglichen.

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Machbarkeitsstudie Hallenbad in Lathen

Machbarkeits­studie Hallenbad

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Lathen

Die Gemeinde Lathen verfügt am Standort der Grund- und Oberschule über ein Freibad. Es ist in der Zeit von Mai bis September geöffnet. Darüber hinaus sind keine weiteren Schwimmangebote in der Gemeinde bzw. Samtgemeinde vorhanden. Seitens der Gemeinde Lathen erfolgt nun die Erarbeitung einer Machbarkeitsstudie bzgl. der Erweiterung des Freizeitangebotes im Hinblick auf den Bau eines Hallenbades (Raumangebot, Finanzierung und Wirtschaftlichkeit, Beheizung, Betreibung, Synergieeffekte).

Die emslandweite stärkste DLRG-Ortsgruppe ist in der Gemeinde Lathen ansässig und nutzt das Freibad für ihre vielen Angebote (Wassergewöhnung, Seepferdchen, Jugendschwimmabzeichen, Juniorretter, Schnorcheltauchen, Rettungsschwimmen, Wassergymnastik, Badeaufsicht). Das Freibad reicht aber für dieses Angebotsspektrum nicht aus, sodass auf andere Einrichtungen ausgewichen werden muss. Dadurch stehen aber nur wenige Nutzungszeiten anderer Bäder für die DLRG-Ortsgruppe zur Verfügung.

Ein Hallenbad vor Ort würde die Angebote innerhalb der Gemeinde und Samtgemeinde Lathen deutlich verbessern und erweitern und damit den Wohnstandort aufwerten. Die ehrenamtlich getragene DLRG Ortsgruppe würde von einem neuen Angebot profitieren und diese für alle Generationen weiter ausbauen.

Möglichkeiten der Versorgung mit regenerativen Energien sind vor Ort vorhanden, da bereits die Schulen an Fernwärme angeschlossen sind. Auch stehen ausreichende Parkmöglichkeiten zur Verfügung und müssten nicht neu geschaffen werden,

Nun müssen sich die politischen Gremien mit dem Ergebnis der Studie beschäftigen.

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Neuer Atemluftkompressor für Stavern

Neuer Atemluft­kompressor

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Stavern

Der Hümmlinger Tauchclub Hümmling e.V. (HTC) mit Sitz in Stavern wurde 2008 gegründet und hat derzeit 36 Mitglieder. Diese kommen dabei zu knapp einem Drittel aus Sögel, aber auch aus anderen Gemeinden der Region Hümmling (Stavern, Klein Berßen, Werpeloh, Börger, Spahnharrenstätte, Werlte, Lahn, Lathen sowie aus Papenburg, Oberlangen und Meppen). Weitere Tauchclubs oder -vereine sind in der Region Hümmling nicht bekannt. Damit stellt dieser Verein in der Region Hümmling ein Alleinstellungsmerkmal dar. Außerhalb des Hümmlings gibt es noch Vereine in Papenburg, Haren und Lingen, mit denen gemeinsame Tauchaktionen vorbereitet und angeboten werden.

Am Standort in Stavern befindet sich das Vereinsheim mit Geräteschuppen (Aufbewahrung der Tauchausrüstung) und dem „alten“ Atemluftkompressor. Dieser Kompressor war nicht mehr funktionsfähig. Ohne ein solches Gerät ist die Betreibung des Tauchsports auf dem Hümmling gefährdet. Der Verein bemühte sich deshalb um einen neuen Atemluftkompressor, damit die ehrenamtliche Vereinsarbeit dauerhaft gesichert bleibt.

Teil der Vereinsarbeit ist auch die Ausbildung von Nachwuchstauchern. Diese Ausbildung wird durch einen vereinseigenen Tauchlehrer gewährleistet. In der Regel beginnt nach einer erfolgreichen Theorieausbildung im Vereinsheim, die Praxis im Freibad Sögel oder im Hallenbad Meppen (je nach Jahreszeit). Die theoretischen Lehrinhalte beinhalten physikalische Grundlagen, wie z. B. Druck, Boyle-Mariotte-Gesetz (Gasgesetz, das beschreibt, wie der Druck eines Gases mit abnehmendem Volumen des Behälters tendenziell zunimmt), Dekompression, Licht und Schall, darüber hinaus medizinische Grundlagen (Erste Hilfe, Barotrauma/Druckverletzungen, Dekompressionskrankheit, Psyche beim Tauchen). Des Weiteren werden die Praxis des Tauchens (Tarierung (beim Tauchen bedeutet tarieren den Ausgleich von Auftrieb (steigen) und Abtrieb (sinken) des Tauchers), Dekotabelle (Tauchtabelle), Notfallverhalten etc.) inkl. Tauchausrüstung sowie das Teilgebiet Umwelt und kulturelle Belange (Verhalten am Tauchgewässer, Gewässerschutz etc.) thematisiert. In den zurückliegenden Jahren wurden im Schnitt jährlich ca. 4-5 „Nachwuchstaucher“ ausgebildet

Zusätzlich wird auch noch ein See östlich der Gemeinde Renkenberge (Wippinger Kolk) zum Tauchen genutzt. Dieser See wird während des Tauchens insbesondere von Unrat etc. gereinigt. Damit wird auch der Umwelt- und Naturschutz im Verein großgeschrieben. Unter dem Motto „Sporttaucher sind fair zur Natur“ sind sie stets bestrebt, „umweltverträglich“ zu tauchen. Dies beinhaltet den Schutz heimischer Gewässer.

Schnupperkurse – altersunabhängig – werden regelmäßig insbesondere in den Sommermonaten im Freibad Sögel angeboten. Auch bestehen Bestrebungen, in den Sommerferien Angebote für den Hümmlinger Ferienpass anzubieten, um den Tauchsport den Hümmlinger Bürgern näherzubringen. Gleichzeitig soll der Kontakt zur Sögel Marketing und Tourismus GmbH verstärkt werden, um Angebote für Gäste der Region wie bspw. Mieter des Ferienhausgebietes zu entwickeln. Ebenso soll der Kontakt zu den Tourist-Infos der Region aufgebaut werden.

Der Verein verfügt über eine eigene Homepage, auf der auch über aktuellen Termine informiert wird.

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Errichtung Trail-Park Werlte

Errichtung Trail-Park

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Werlte

Der Wunsch bzw. die Inititaive zur Errichtung einer solchen Anlage wurde von Sparta Werlte e. V. und hier durch die dort vorhandene Radsportgruppe an die Stadt Werlte herangetragen. Die LEADER-Region Hümmling hat das Projekt gern aufgegriffen.

Mit diesem Vorhaben beabsichtigten die Stadt und der Verein mehrere Zielgruppen anzusprechen. Das Alter der Radsportgruppe bewegt sich von 10 bis 85 Jahren. Die Gruppe besteht derzeit aus 34 Mitgliedern. Neben Kindern und Jugendlichen sollen auch ältere Generationen zum Radfahren animiert und motiviert werden. So kann man sich fit halten und einer sinnvollen Freizeitgestaltung nachgehen. Ebenfalls in den Jugendzentren der Stadt wird Werbung für diese neue Art des Radfahrens in der Region erfolgen, so dass sich das Vorhaben auch positiv auf die Jugendarbeit auswirken könnte.

Stadt und Verein verfolgen auch gemeinsam das Ziel, die derzeit in den Wäldern des Hümmlings unkontrolliert fahrenden Mountainbiker anzusprechen, damit zukünftig das Fahren im Wald minimiert wird. So bleiben Natur und Landschaft ungestört und geschützt.

Eine Ackerfläche der Stadt an der K146 kam für die Umsetzung in Betracht. Hier sind bereits unterschiedliche Angebote (Motorsportclub, Rad- und Wanderwege, Campingplatz mit Barfußpfad, Reitverein) vorhanden; zukünftig führt auch die Emsland-Rad-Route am Gelände entlang. Ganz in der Nähe verläuft ebenfalls der Hümmlinger Pilgerweg am Großsteingrab „De Hoogen Stainer“; südlich der Werlter Herrentannen.

In die Anlage integriert wurde ein Container, der sich für die Lagerung von Fahrrädern eignet. Die geplante Schutzhütte bietet den Nutzern einen zentralen Rastplatz und dient als Lagerfläche für Geräte zur Pflege der Anlage. Diese Schutzhütte soll sich als Treffpunkt etablieren, wo alle Nutzer und damit Jung und Alt zusammenkommen. Damit kann der Austausch der Generationen gefördert werden.

Die Radsportgruppe hat die Anlage so geplant, dass Anfänger und Profis gleichmaßen das Angebot nutzen können. Weiterhin wird die Gruppe einen typgerechten Trainingsplan entwickeln, um eine Vielzahl an unterschiedlichen Nutzern anzusprechen.

Der Verein Sparta Werlte hat sich aktiv an der Umsetzung mit der Erbringung von ehrenamtlichen Eigenleistungen (Bepfanzung und Modellierung) sowie mit Barmitteln beteiligt. Ebenso wird sich die Radsportgruppe um die Pflege der Anlage kümmern.

Weitere Informationen sind auf der Homepage www.trail-park-werlte.de zu finden.

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