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Rast- und Ruheplatz beim Bürgerhaus

Rast-und Ruheplatz beim Bürgerhaus

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Vrees

Die Gemeinde Vrees hat am Standort „Bürgerhaus“ einen neuen Rast- und Ruheplatz in einer Größe von ca. 4×5 m geschaffen. Dieser befindet sich an der Werlter Straße im Bereich zum Zugang zum Demenzgarten. Neben dem Demenzgarten befinden sich in direkter Nachbarschaft der Sportpark, das ambulante Pflegehaus, die seniorengerechten Wohnungen sowie das Bürgerhaus.

Von diesem Standort aus lassen sich die Angebote im und um das Areal Bürgerhaus gut erreichen. Auch startet ganz in der Nähe der Wanderweg „Dosenmoortour“. Weiterhin befindet sich an der Werlter Straße auch ein Knotenpunkt des Emsland-Radweges. Abstellmöglichkeiten für Fahrräder sind am Bürgerhaus vorhanden. Wanderweg und Knotenpunkte sind Projekte des Naturparks Hümmling, sodass auch die Region unter touristischen Gesichtspunkten durch die Ergänzung von Rastplätzen von diesem Projekt profitiert. Daneben sind um den neuen Rastplatz weitere Angebote vorhanden, die von Gästen und Besuchern ebenso genutzt werden können wie durch die Dorfgemeinschaft selbst.

Der Rastplatz dient dabei nicht nur den Gästen der Gemeinde und der Region Hümmling, sondern auch Einheimischen (Sportlern, Naherholungssuchende), Besuchern des Bürgerhauses, den Mietern der seniorengerechten Wohnungen und den Bewohnern des ambulanten Pflegehauses. Ebenfalls steht dieser Bereich Besuchergruppen der Gemeinde zur Verfügung.

Die Hütte bietet sich auch als Abstellmöglichkeit für Kinderwagen oder Rollatoren an (Witterungsschutz). Sitzmöglichkeiten werden integriert.

Da die Grünflächen innerhalb der Gemeinde (dazu gehören auch die Flächen rund um das Bürgerhaus) von einer Rentnergruppe regelmäßig gepflegt werden, wird eine Rückzugsmöglichkeit für die Pause oder witterungsbedingt benötigt. So wird auch vermieden, Schmutz in die umliegenden Gebäude zu tragen. Diese Rentnergruppe trifft sich 1x wöchentlich.

Diese Auflistung potentieller Nutzergruppen zeigt die Multifunktionalität, die erreicht wird. Zielstellung ist seitens der Gemeinde Vrees, Menschen zusammenzubringen und generationsübergreifende Begegnung zu ermöglichen. So können sich die vorhandenen Angebote weiter vernetzen.

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Ausweisung und Schaffung von Reitwegen, Eleonorenwald

Ausweisung und Schaffung von Reitwegen, Eleonorenwald

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Vrees

Der Eleonorenwald im nördlichen Emsland liegt größtenteils in der Gemeinde Vrees und bietet sich als Naherholungsbereich, zum Radfahren, Wandern und Reiten an. Insbesondere das Reiten ist in Vrees durch die Wanderreitstation im südlichen Bereich des Eleonorenwaldes immer beliebter geworden. Von hier aus starten viele ihr Reitvergnügen, ob geführt oder allein, ob Gäste oder Einheimische.

Das Waldgebiet zeichnet sich zum einen durch seine reine Größe aus aber zum anderen insbesondere durch seine Naturschutzgebiete, FFH-Gebiete, einen alten Laubwaldbestand, einem Alteichen-Hudewald (Weidewald), Pfeifengras und Tümpeln und die Marka, die entlang des Waldes verläuft. Dies zeigt die Vielfalt, die der Eleonorenwald bietet. Aus diesem Grund wird er gern als Naherholungsbereich durch Einheimische und Gäste genutzt.

Um zukünftig den Reitern im Waldgebiet ausgewiesene Reitwege anbieten zu können, hat sich die Gemeinde Vrees mit der Wanderreitstation abgestimmt. Dabei sind interessante Wege ausgearbeitet worden, die im Rahmen dieses Projektes nun ausgewiesen und beschildert werden. Dies dient auch der Besucherlenkung, um vor allem schützenswerte Bereiche nicht zu stören (Schutz der Tierwelt und der Landschaft).

Teilweise sind diese Wege bereits jetzt durch Reiter gut nutzbar. In anderen Teilabschnitten ist ein Grubbern bzw. Mulchen erforderlich, um die Wege reitfähig zu gestalten.

Ergänzt werden die Wege durch Hindernisse und einen Rastplatz, der auch für andere Nutzer wie Radfahrer oder Wanderer zur Verfügung steht.

Das Reiten verbindet wie Radfahrern oder Wandern Jung und Alt und damit alle Generationen, Familien und Naturbegeisterte.

Bzgl. des Eleonorenwaldes soll gemeinsam mit dem Heimatverein eine Informationstafel gestaltet werden. Hier soll auf die Entstehungsgeschichte und die Nutzung des Waldes eingegangen werden.

Da die Gemeinde Vrees bereits über interessante Radwege und einen Qualitätswanderweg verfügt, sollen nun auch den Reitern im Gemeindegebiet ausgewiesene Wege angeboten werden, um vielfältige Angebote für Einheimische und Touristen anbieten zu können.

Die Wanderreitstation bietet Reitkurse an, die auf Basis der neuen Reitwege optimiert und ausgebaut werden könnten.

  • Werlter Monatsblatt Mai 2024

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Anschaffung von Verkaufshütten

Anschaffung von Verkaufshütten

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Region Hümmling

Die Region Hümmling bietet eine Vielzahl an kulturellen Angeboten in den Gemeinden. Viele davon werden ehrenamtlich, maßgeblich von ortsansässigen Vereinen geplant, vorbereitet und durchgeführt. Die Durchführung der Veranstaltungen hängt vor allem mit der Ausstattung und Präsentation zusammen.

Als federführende Projektträgerin für die Region Hümmling hat sich freundlicherweise die Samtgemeinde Sögel stellvertretend für die Gemeinden Esterwegen und Sögel sowie für die Stadt Werlte zur Verfügung gestellt.

Unter anderem können die Verkaufshütten für folgende Veranstaltungen eingesetzt werden:

  • Veranstaltungen wie Schützenfeste, Kirmes, Konzerte, Mühltage
  • Angebote auf Schloss Clemenswerth, Klimacenter Werlte, Bibelgarten Werlte, UBZ Vrees, KSB Sögel
  • Kulinarische Highlights, Heimatvereine, Sportvereine, HGV, Sportfeste, Weihnachtsmärkte, Martinsumzüge, …

Vor allem den ehrenamtlich geführten Vereinen kommen diese Hütten sehr gelegen, da sie selbst meist nicht über entsprechende Ausstattungen verfügen. Veranstaltungen können dann witterungsunabhängiger durchgeführt werden. Unterstützung bieten die jeweiligen Gemeinden bei Transport und Aufbau an.

  • Werlter Monatsblatt Juli 2024

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Aufwertung Freizeitwege

Aufwertung der Freizeit­wege

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Sögel

Kooperationsprojekte der LEADER-Regionen Hümmling und Hasetal – Projektträger: Naturpark Hümmling e. V.

Einrichtung eines Fahrradknotenpunktsystems

Immer mehr Regionen gehen dazu über, auf der Grundlage ihrer Radwegeleitsysteme sogenannte „Fahrradknotenpunktsysteme“ nach niederländischem Vorbild zu installieren. Die große Beliebtheit eines Knotenpunktnetzes ist darauf zurückzuführen, dass es sehr individuelle, spontane und flexible Routenplanungen gestattet. Darüber hinaus ermöglicht es auch die Beschreibung von speziellen Themenrouten, ohne dass eine weitere spezielle Ausschilderung mit einzelnen Routenlogos zwingend erforderlich wird.

Der Naturpark Hümmling e.V. hat sich gemeinsam mit der Hasetal Touristik GmbH dazu entschieden, auf der Grundlage des vorhandenen Radwegeleitsystems für das gesamte Naturparkgebiet und für den emsländischen Teil des Hasetals ein flächendeckendes Fahrradknotenpunktsystem einzuführen. Für den Hümmling hatder Naturparkverein darüber hinaus eine Radkarte mit Routenführer erstellen, in dem die bereits vorgestellten Themenrouten beschrieben werden.

Ausweisung von Qualitätswanderwegen

Der Deutsche Wanderverband hat vor rund 15 Jahren für nachfragegerechte Wanderwege die Auszeichnung „Qualitätswege Wanderbares Deutschland“ entwickelt. Eine weitere Auszeichnung ist das deutsche Wandersiegel „Premiumweg“ des Deutschen Wanderinstituts, das ganz besondere Wandererlebnisse zertifiziert. Beide Initiativen haben in den vergangenen Jahren dazu geführt, dass das lange Zeit als verstaubt geltende „Wandern“ sich wieder zur beliebtesten Freizeitaktivität in Deutschland entwickeln konnte.

Auf dem Hümmling verlaufen mit dem Hümmlinger Pilgerweg und dem Hünenweg zwei ausgeschilderte Fernwanderwege. Der Naturparkverein hat nun gemeinsam mit den Gemeinden das Wanderangebot deutlich erweitert und dabei insbesondere auch die Naherholungsuchenden mit kürzeren Rundtouren angesprochen. Die Touren sind dabei derart ausgestaltet werden, dass sie die Qualitätskriterien „Qualitätswege Wanderbares Deutschland“ erfüllen (naturnah, abwechslungsreich, kein Radweg, lückenlose Markierung) oder den noch strengeren Kriterien „Premiumweg“ entsprechen. Dafür wurden seitens der Mitgliedsgemeinden bereits vor zwei Jahren erste Vorschläge unterbreitet, die Wegeverläufe anschließend mehrfach an die Qualitätskriterien angepasst und im Gelände überprüft.

Aufwertung des Freizeitwegenetzes durch begleitende Infrastruktur

Mit dieser Maßnahme wurden beliebte Plätze und Routen sowie Erholungsschwerpunkte mit zusätzlichen Rastplätzen, Sitzbänken und Informationstafeln ausgestattet, um das Kooperationsprojekt zu ergänzen. Die zusätzliche Möblierung ermöglicht eine weitere Erhöhung der Aufenthaltsqualität.

Hauptziel der hier vorgestellten drei Teilmaßnahmen war und ist eine deutliche Erhöhung der Attraktivität des Naturparks Hümmling sowohl als Ziel für die naherholungssuchende Bevölkerung als auch für Urlaubsgäste durch die Förderung eines emissionsfreien, naturnahen und zugleich qualitativ hochwertigen Landschafts- und Kulturerlebnisses.

Das Kooperationsprojekt wird als Leuchtturmprojekt der Region Hümmling betrachtet, da es alle Samtgemeinden und Gemeinden ebenso einbindet, wie die lokalen Tourist-Informationen. Darüber hinaus bezieht sich das umfangreiche Projekt auf das Radfahren und das Wandern und erweitert so das Angebot für Einheimische und Gäste deutlich. Es kann als Meilenstein für den Ausbau des touristischen Angebotes und die Vernetzung mit den Nachbarregionen bezeichnet werden.

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Kiosk Erikasee

Kiosk-Aufwer­tung

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Erikasee, Esterwegen

Die Gemeinde Esterwegen ist seit 1991 staatlich anerkannter Erholungsort. Diese Bezeichnung gründet sich u.a. auch die auf Entstehung des Erikasees mit seinen vielfältigen Freizeitmöglichkeiten. Das Erholungsgebiet Erikasee wird von der Dorfbevölkerung als Naherholungsbereich genutzt. Für Auswärtige und Besucher stehen unterschiedliche Angebote (u. a. Wohnmobilstellplätze) zur Verfügung. Dorfbewohnern dient der See mit seinen Angeboten als Ausflugsziel, welches zu Fuß oder mit dem Rad zu erreichen ist. Der Erikasee liegt sehr günstig gelegen zwischen den Gemeinden Hilkenbrook und Esterwegen.

Der Badesee ist ein künstlich erzeugter Baggersee, mit einer 100m langen sandigen Badestelle. Er entstand durch Sandentnahme in den 80iger Jahren für die Erweiterung des seinerzeitigen Bundeswehr-Depots, an der sich heute die Gedenkstätte befindet. Der See lädt zum Entspannen und Baden ein. Zudem gibt es mehrere Jugendzeltplätze, die über ein Sanitärgebäude mit WC und Duschen verfügen. Neben dem Abenteuerspielplatz gibt es eine Minigolfanlage, einen Skaterplatz, einen Grillplatz und einen Bereich für den Hundesportverein. Der gesamte See sowie die Parkplätze sind gebührenfrei.

Die Gemeinde hat am bestehenden Kiosk einen Anbau vorgenommen, um hier ein Cafe einzurichten, welches auch von Gruppen nutzbar ist. Durch diesen Anbau wurde eine Fläche für Gäste von rd. 50 m² schaffen. Ergänzt wurden auch Toiletten. Diese standen vorher nur im Sanitärgebäude in fußläufiger Entfernung zur Verfügung. Im Außenbereich ist eine Terrasse für die Außengastronomie entstanden. Die Stromversorgung erfolgt über eine neue Photovoltaikanlage.

Der “neue” Kiosk dient der Stärkung der Attraktivität des Erikasees und seiner gastronomischen Angebote und führt zu Synergieeffekten. Der Ausbau geht einher mit der Verlegung der Emsland-Rad-Route, die ab Mitte 2018 am Erikasee entlangführt. Die Wegstrecke stellt auch die einzige Radwegverbindung in Richtung Osten dar (K 116 verfügt über keine parallele Radweganbindung). Daher waren attraktive Einkehrmöglichkeiten an der Strecke zu Bewirtung von Radfahrgruppen erforderlich. Diese fehlten bislang am Erikasee. Daneben führt die Hümmling-Rad-Route ebenfalls am Erikasee vorbei. Da der Hümmlinger Pilgerweg über einen Abstecher zum Erikasee verfügt, wird auch die Nutzung des Kiosks durch Wanderer profitieren.

Das Vorhaben der Gemeinde Esterwegen passt sich sehr gut in die bestehenden Angebote am Erikasee ein und wird dadurch die Wettbewerbsfähig der Gemeinde und der Region stärken. Die Gemeinde Esterwegen sieht in der Umsetzung dieses Projektes großes Potenzial, den Erikasee als Ausflugsziel und Naherholungsgebiet für Einheimische und Gäste der Region und der Gemeinden sowie für die vor Ort aktiven Vereine weiter zu stärken.

Seit „Eröffnung“ des Erikasees wird er von vielen Einheimischen genutzt, insbesondere von Kindern und Familien (Abenteuerspielplatz) und ist somit Teil der Gemeinde geworden. Er hat sich in den letzten Jahren als Naherholungsgebiet für die Dorfbevölkerung etabliert. Mit diesem Vorhaben wird der See in den Fokus der Besucher gerückt. Seen sind Teil der Kulturlandschaften auf dem Hümmling, auch wenn sie künstlich geschaffen wurden, um die Region zu erschließen.

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Tourismuskonzept Werlte

Erarbeitung eines
Tourismus­konzeptes

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Werlte

Der Wirtschaftsbereich Tourismus hat in den vergangenen Jahren in der Stadt Werlte an Bedeutung gewonnen. Dies zeigt sich u. a. in steigenden Übernachtungszahlen, die immer wieder neue Investitionen in den Beherbergungsbetrieben auslösen und wird nicht zuletzt auch an der sehr positiven Entwicklung des Campingplatzes deutlich. Neu geschaffene Angebote wie die mittlerweile durch Werlte verlaufende Emsland-Rad-Route fördern diesen positiven Trend.

Darüber hinaus besteht ein enormes Entwicklungspotential, dass von der allgemein positiven Entwicklung der Stadt und der Region getragen wird und sich auch auf verschiedene Entwicklungsprojekte wie dem Naturpark Hümmling, dem Konzept für die touristische Erschließung des Theikenmeeres und weiteren kommunalen Investitionen stützt. Insbesondere im Bereich des Erholungsgebietes an der Rastdorfer Straße sind bereits touristische Angebote wie Campingplatz, geplanter Trailpark, der Bereich Hünensteine, Standorte des Reit- und Fahrvereins sowie der Motorsportclub vorhanden.

Vor diesem Hintergrund ist es folgerichtig, dass die Stadt mit einem Tourismuskonzept die eigenen Entwicklungspotenziale prüft und Handlungsziele sowie konkrete Maßnahmen herausarbeitet. Dabei sollten bspw. Chancen und Machbarkeit eines Badeangebotes, beispielsweise durch die Schaffung eines Badesees näher untersucht und Lösungen vorgeschlagen werden. Ein solches neues Angebot könnte auch weitere Investitionen nach sich ziehen.

Auf Basis des Hümmlinger Tourismuskonzeptes (HTK) aus dem Jahr 2010 wurde speziell für die Stadt Werlte eine Konkretisierung erarbeitet. Im HTK wird bspw. auf den Bibelgarten, die Hünengräber, die Naturschutzgebiete, auf Kreutzmanns Mühle eingegangen. Mit diesem Tourismuskonzept für die Stadt Werlte wurde nun die aktuelle und zukünftige Entwicklung des Tourismus untersucht. Dies ist verbunden mit einer Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des gesamten Ortes und der Region.

Die zukünftige Entwicklung von ggfs. neuen und die Verbesserung von bestehenden Angeboten bedarf einer Strategie, um aufeinander abgestimmte Projekte zu entwickeln. Das Tourismuskonzept sollte auch Ergebnisse und Handlungsempfehlungen in Bezug auf Beherbergung und Gastronomie liefern. Das Konzept bezog das gesamte Stadtgebiet inkl. der Stadtteile ein. Aktuell wird im Stadtteil Ostenwalde die zukünftige Entwicklung des Bereiches Naturschutzgebiet Theikenmeer gesondert untersucht. Diese dabei zusammengetragenen Ergebnisse wurden berücksichtigt.

Die zukünftige touristische Ausrichtung trägt zur Erhaltung und dem Ausbau der Lebensqualität in der Stadt und der Region bei.

Die Analyse bezieht viele in diesem Bereich handelnden Personen und Einrichtungen wie die Tourist-Info, den Bibelgarten, den Mühlenverein, das Klimacenter, Investoren und Bürger etc. mit ein.

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Tourismuskonzept Esterwegen

Erarbeitung eines
Tourismus­konzeptes

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Esterwegen

Die Gemeinde Esterwegen hat ein Tourismuskonzept für den staatlich anerkannten Erholungsort Esterwegen mit einem Schwerpunkt der touristischen Potenziale am Erikasee erarbeitet. Mit diesem Konzept soll nun die zukünftige Entwicklung des Tourismus in der Gemeinde begleitet, positiv beeinflusst und gesteuert werden. Die zukünftige Entwicklung von ggfs. neuen und die Verbesserung von bestehenden Angeboten bedurfte einer Strategie, um aufeinander abgestimmte Projekte zu entwickeln.

Die Analyse bezog die gesamte Gemeinde mit ein und damit auch viele in diesem Bereich handelnden Personen und Einrichtungen wie die Tourist-Info, den Tourismusverein, den Gewerbeverein, die Gedenkstätte, den Heimatverein sowie den Naturpark Hümmling und die Emsland Tourismusgesellschaft.

Auf Basis des Hümmlinger Tourismuskonzeptes (HTK) aus dem Jahr 2010 wurde speziell für die Gemeinde Esterwegen eine Konkretisierung erarbeitet. Im HTK wurde bereits auf die Gedenkstätte und das Kloster (Einbindung in das Tourismusmarketing) und den Zeltplatz am Erikasee eingegangen. Weitere Sehenswürdigkeiten wie Moorinfopfad, Esterweger Busch, NSG Esterweger Dose, NSG Meelmoor/Kuhdammmoor, Kirchen, Altes Herrenhaus und das Erholungsgebiet Erikasee wurden weiterhin genannt. Das Erholungsgebiet Erikasee wurde dabei als eine touristische Hauptattraktion beschrieben mit besonderer Bedeutung für Freizeit und Erholung. Aus diesem Grund sollte insbesondere dieses Erholungsgebiet ein Schwerpunkt bei der Entwicklung des Tourismuskonzeptes darstellen.

Die zukünftige touristische Ausrichtung trägt auch zur Erhaltung und zum Ausbau der Lebensqualität in der Gemeinde und der Region bei. Entstanden ist auch eine Investorenbroschüre, die potentiellen Interessenten zur Verfügung gestellt werden kann, die den Bereich des “Erikasees” entwickeln wollen.

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Mobile Bühne Lathen und Sögel

Mobile Bühne

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Lathen und Sögel

Die Gemeinden Sögel und Lathen haben für kulturelle Veranstaltungen einen mobilen Bühnen-Anhänger erworben. Dieser soll insbesondere Vereinen zur Verfügung gestellt werden, um Veranstaltungen in den Orten durchführen zu können. Durch diese Zusammenarbeit der beiden Gemeinden können kulturelle Angebote besser aufeinander abgestimmt werden. Derzeit müssen für solche Veranstaltungen Bühnen aus-geliehen oder als Provisorium selbst erstellt werden. Für die neue mobile Bühne ist eine geringe Ausleihgebühr erforderlich (Pflege und Wartung).

Die mobile Bühne vor Ort erlaubt es Vereinen, ihre Veranstaltungen ohne hohe finanzielle Belastungen durch Mietbühnen durchzuführen. So kann die Region Hümmling als Veranstaltungsort weiter ausgebaut und damit die touristische und wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit gestärkt werden. Veranstaltungen wie Konzerte, Festivals (um-sonst und draußen, Street-Art, Lichterfest…), Märkte, Jubiläumsveranstaltungen, Tag des Sports, Events auf Marktplätzen, Feste der Kulturen, Kirmes, etc. führen immer wieder Menschen des Hümmlings zusammen und stärken dadurch auch die Zusammenarbeit in der Region.

Mit dem Vorhandensein einer Bühne, die zum Verleih parat steht, werden auch neue Veranstaltungsformate ins Leben gerufen. Für viele Vereine scheitert bereits ein Konzert oder ähnliches mit den daraus resultierenden Kosten.

Eine mobile Bühne in der LEADER-Region Hümmling wurde in diesem Rahmen bislang noch nicht angeschafft. Der Projektansatz ist somit einmalig in der Region. Auch ist die interkommunale Zusammenarbeit der beiden Gemeinden bzgl. einer mobilen Bühne innovativ und neu in der Region.

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Erholungsgebiet Surwolds Wald

Potenzial­analyse Erholungs­gebiet

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Surwolds Wald

Das Erholungsgebiet „Surwolds Wald“ wird von der Gemeinde Surwold im Rahmen einer freiwilligen Aufgabe sowohl vielen Besuchern aus Surwold, vom Hümmling und aus den benachbarten Landkreisen zur Verfügung gestellt. Wie aus gemeindeeigenen Analysen und Erhebungen immer wieder festgestellt wird, ist das Erholungsgebiet aber auch überregional bekannt. Für (Kurz-)Urlauber gehört Surwolds Wald neben der Meyer-Werft und Schloss Clemenswerth zu den beliebtesten Ausflugszielen im nördlichen Emsland. Durch regelmäßige Investitionen in Spielgeräte, in den Märchenwald oder in die Sommerrodelbahn konnte die Attraktivität des Erholungsgebietes als Naherholungsziel, insbesondere als Anziehungspunkt für Familien, erhalten werden.

Damit die Gemeinde Surwold weiterhin das Erholungsgebiet attraktiv, familienfreundlich und nicht nur preisgünstig, sondern auch finanziell seriös betreiben kann, musste darüber nachgedacht werden, ob und, wenn ja, in welcher Form, Surwolds Wald zukunftsfähig gemacht werden kann. Vor dem Hintergrund der Herausforderungen durch den demographischen Wandel und der damit verbundenen Daseinsvorsorge sind die Ansprüche gerade an kleine Kommunen deutlich gestiegen. In diesem Zusammenhang stand auch die Leistungsfähigkeit einer Gemeinde auf dem Prüfstand, insbesondere die finanzielle. Mit alldem geht die Frage einher, ob sich die Gemeinde Surwold das Erholungsgebiet Surwolds Wald zukünftig überhaupt leisten kann.

Mit der Frage der Zukunftsfähigkeit sind viele Faktoren und Parameter verbunden. Untersucht wurde auch, in welcher Betriebsform das Erholungsgebiet geleitet werden soll. Die möglichen Wechselwirkungen zwischen den Angeboten in Surwolds Wald sind bislang nicht vollständig ausgeschöpft worden. Der Campingplatz, der Kletterwald, das Waldhotel mit Restaurant, das Freibad und die Angebote der Gemeinde mit weiteren Optionen, wie z. B. eine Erlebnis-Spielhalle oder eine Wendelrutsche am Aussichtsturm können gut geeignet sein, um neue Besucher- und Gästegruppen für Surwold zu erschließen.

Um eine fundierte, objektive und neutrale Beurteilung über die Zukunft von Surwolds Wald treffen zu können, wurde eine ausführliche Analyse der oben genannten Faktoren und Parameter beauftragt. Diese Analyse liegt nun vor und kann in den entsprechenden Gremien diskutiert werden.

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Schulungskonzept der region

Schulungs­konzept Hümmling

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Werlte

Im Rahmen der handlungsfeldübergreifenden Fördertatbestände geht es um „Ausbildung-, Qualifizierungs- und Weiterbildungsmaßnahmen zur Verbesserung der beruflichen und ehrenamtlichen Qualifikation von Jung und Alt, dazu gehört auch die Unterstützung und Förderung des Ehrenamtes“. Die Samtgemeinde Werlte (stellvertretend für die Samtgemeinden der Region Hümmling) führt in enger Abstimmung mit dem Klimaschutzmanagement der Region Hümmling Schulungen
in der Zeit von August 2016 bis September 2018 durch.

Es werden Qualifizierungs- und Weiterbildungsmaßnahmen für verschiedene Gruppen im öffentlichen Bereich auf der einen Seite zur Verbesserung der beruflichen Qualifikation und auf der anderen Seite im Ergebnis zu einer energiesparenden und somit emissionsarmen Energieversorgung der öffentlichen Liegenschaften führen. Dadurch werden die Ziele des Regionalen Entwicklungskonzeptes (REK) Hümmling sowie auch des integrierten Klimaschutzkonzeptes in Bezug auf eine CO2-neutrale Region unterstützt. Das Konzept ist in drei thematische Bereiche aufgeteilt:

1. Hausmeisterschulungen/-fortbildungen

Die Begehungen der Schulen und Turnhallen der Region Hümmling haben vielfältige energetische Defizite ergeben. Vor allem im Bereich der Heizungssteuerung lassen sich durch Anpassungen Einspareffekte erzielen, da Effizienzsteigerungsmöglichkeiten der Steuerung nicht genutzt werden. Die Hausmeister sind erfahrungsgemäß die einzigen Personen, die einen effizienten Betrieb der Liegenschaften gewährleisten könnten, wenn Sie über entsprechende Ausbildungen bzw. Schulungen qualifiziert werden. Da die bedarfsgerechte und energiesparende Einstellung der Heizungssteuerung keine ordinäre Aufgabe der Hausmeister darstellt, sondern nur die Sicherstellung des Betriebes gewährleistet werden muss, ist es notwendig, die für die öffentlichen Liegenschaften zuständigen Personen in diesem Bereich zu schulen. Zudem besetzen sie eine direkte Schnittstelle zwischen Nutzer und Verwaltung.

Für die Schulungen bezüglich der Heizungssteuerung werden sowohl Theoriestunden als auch Praxisstunden mit einer vor Ort Begehung und exemplarischen Einstellung der Steuerungen vorgesehen. Zudem werden bei späteren Schulungsterminen Optimierungsschritte durchgeführt.

Im weiteren Verlauf der Schulungen sollen die für die Liegenschaften verantwortlichen Hausmeister im Bereich Brandschutz, Beeinflussung des Nutzerverhaltens, Stromeinsparung bei Kleingeräten (Smartboards, Wasserboiler, Computertechnik), Nutzung von Messgeräten und der Gebäudeleittechnik (Steuerung der energetischen Verbraucher von einer Leitwarte aus) geschult werden. Zudem sollen die Hausmeister in der Erkennung von relevanten Bauschäden sensibilisiert werden. Für die Schulungen wurden externe Referenten mit Spezialisierung auf den Bereich kommunale Liegenschaften gewonnen. Im weiteren Verlauf sollen im Zuge des Energiemanagements möglichst weitere Verantwortliche an öffentlichen Liegenschaften mit Verbrauchsschwerpunk-ten (Turnhallen, Rathäuser, Gemeindehäuser, Schwimmbäder etc.) weitergebildet werden.

In den Empfehlungen der KGSt (Die Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt) ist das von Städten, Gemeinden und Kreisen gemeinsam getragene Entwicklungszentrum des kommunalen Managements. ) zu den Hausmeisterdiensten in Kommunen wird das Problem des Technisierungsgrades bereits erkannt: „Kommunale Gebäude sind heutzutage höher technisiert als früher: Betrieb von Haustechnik unter energetischen Gesichtspunkten, Aufzüge, Solaranlagen, Gebäudesicherung, Alarmanlagen, Informations- und Kommunikationstechnik usw. erfordern von Hausmeistern ein höheres Maß an Fachwissen und Betreuungsaufwand.“ Zudem wird auf Besonderheiten im Schulbereich hingewiesen: „Bei Schulhausmeistern gilt die Besonderheit, dass sie neben den normalen Hausmeistertätigkeiten noch zusätzliche Aufgaben im Rahmen des inneren Schulbetriebs wahrzunehmen haben. Dadurch kommt es immer wieder zu Problemen, da hier der Hausmeister „Diener zweier Herren“ ist.“ KGSt-Bericht Nr.5/2010; Hausmeisterdienste in Kommunen; Köln; 2010. Diese Feststellung zeigt schon die Limitierungen auf, in denen Hausmeister die bedarfsgerechte und emissionsarme Einstellung der Heizungssteuerung gewährleisten können. In der Regel wird nur für eine Versorgungssicherheit gesorgt. Die geplanten Schulungsmaßnahmen gehen über die ordinären Aufgaben der Hausmeister weit hinaus (siehe Liste bzgl. Tätigkeiten laut KGSt hinsichtlich Elektro und Wärme).

2. Green-IT

Die Rathäuser sowie mehrere Schulen besitzen Server. Zudem werden heute vielfältige IT-Geräte sowohl in den Verwaltungen als auch in den Schulen genutzt. Für die Beschaffung gibt es allerdings keine definierten Standards. Zudem sind die Serverräume der Rathäuser in den vier Samtgemeinden sehr unterschiedlich strukturiert. In einigen Samtgemeinden wird eine aktive Kühlung der Serverräume genutzt.

Stromkostensteigerungen wurden an Schulen durch die Beschaffung von Computern und Smartboards festgestellt. Für einen stromsparenden Betrieb der IT/EDV ist daher eine Schulung vorgesehen, die thematisch die energetischen Einsparmöglichkeiten, die klimaschonende Beschaffung und die technisch notwendige Ausstattung für kleinere Kommunen beleuchtet. Hierzu wurde ein externer Referent mit Spezialisierung auf diesen Bereich gewonnen. Dieses Angebot richtet sich an die für IT zuständigen Mitarbeit der Samtgemeinden.

3. Nutzerschulung

Die beste technische Gebäudeausstattung nützt nichts, wenn die Nutzer die Möglichkeiten zur Energieeinsparung nicht dementsprechend ausnutzen. Hier wurden bei mehreren Objektbegehungen ungünstige Nutzerverhalten festgestellt (vor allem im Bereich der Raumbelüftung). Die Möglichkeiten zur Energieeinsparung sind stark mit der technischen Ausstattung der einzelnen Liegenschaft verknüpft. Daher sollen den Nutzergruppen Möglichkeiten an die Hand gegeben werden, wie sie ihr Gebäude möglichst energiesparend betreiben können. Schwerpunkte liegen dabei auf den Themen Lüftung, elektrische Kleingeräte, Funktionsweise/Einstellung von Thermostatventilen und Licht.

Aufbauend darauf soll eine weitere Schulung zur Ergebnisdiskussion und Optimierung durchgeführt werden. Dieses Angebot richtet sich an die Nutzer öffentlicher Liegenschaften wie Lehrer, ehrenamtliche Mitarbeiter, Sportvereine, Vereinsmitglieder und Verwaltungsmitarbeiter der Samtgemeinden.

Im Jahr 2018 hat die Energieregion Hümmling u. a. auch auf Grund dieser Schulungen einen Klimapreis gewonnen. Die Region wurde als “großer Klimaschutz-Leuchtturm” mit einem Preisgeld von 8.500 EUR ausgezeichnet. Kathrin Klaffke, Klimaschutzmanagerin und Ludger Kewe, Samtgemeindebürgermeister der Samtgemeinde Werlte nahmen den Preis von Umweltminister Olaf Lies (rechts) und dem Präsidenten des Niedersächsischen Landkreistages Bernhard Reuter (links) entgegen.

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